Der Verleger Peter Weiß und der Schriftsteller und Verfasser mehrerer Eifelbücher Hermann Siegfried Rehm hatten 1887 eine neue Zeitschrift gegründet: „Das Eifelland. Halbmonatsschrift für das Gesammtgebiet der Eifel." Obwohl die Zeitschrift in keinem direkten Zusammenhang zum Eifelverein stand, öffnete sie sich von Beginn an den Anliegen des Vereins. Bereits in der dritten Nummer vom l. November 1892 veröffentlichten Weiß und Rehm einen Aufruf zum Eintritt in den Eifelverein.

In Bitburg schlug Weiß 1897 der Hauptversammlung vor, das „Eifelland" zum offiziellen Organ des Eifelvereins zu ernennen, „in welchem der Verein sowie jede Ortsgruppe unentgeltlich Reklame machen kann" (Eifelland 1897, S. 143). Der Antrag fand Zustimmung, und ab Nr. 21, 1897, erschien als neue Rubrik „Nachrichten aus den Ortsgruppen des Eifelvereins". Die endgültige Abstimmung wurde auf die nächste Versammlung vertagt. Diese fand, verzögert durch den Tod Dronkes, erst am 14. August 1898 in Adenau statt, wo die Versammlung die Zeitschrift, die seit 15. Juni 1898 „Rheinische Touristenblätter" hieß, zur Vereinszeitschrift wählte.

Doch fünf Wochen nach der Adenauer Tagung verunglückte Weiß im Alter von 50 Jahren tödlich. Zudem blieben auch noch die Bestellungen der einzelnen Ortsgruppen aus, so dass seine Witwe Josephine Weiß gezwungen war, am l. Januar 1899 das Erscheinen des Blattes einzustellen.

Erst im Jahre 1900 konnte endlich eine eigene Vereinszeitschrift gegründet werden.

Die Zeitschrift „Das Eifelland: Illustrirte Halbmonatsschrift für das Gesammtgebiet der Eifel“ (Jahrgänge 1896 – 1898) kann unter http://www.dilibri.de/rlb/periodical/titleinfo/107753 als PDF-Datei heruntergeladen werden.